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Dr. Karin Meckel / Dr. Friederike Selchow

Parodontitisbehandlung

Bei Parodontitis, im Volksmund oft „Parodontose“ genannt, handelt es sich um eine durch Bakterien verursachte Entzündung des Zahnhalteapparates, bei der der Knochen um die Zahnwurzeln herum abgebaut wird. Unbehandelt führt die meist chronische Erkrankung zur Zahnlockerung und letztendlich zum Verlust der Zähne.

Parodontitisbehandlung

Nachgewiesen ist zudem, daß Parodontitis das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie für Frühgeburten erhöht und sich negativ auf Diabetes auswirken kann.

Tätigkeits­schwerpunkt Parodontologie

Dr. Selchow hat in der Parodontologie eine umfangreiche Fortbildungsreihe, ein sogenanntes Curriculum, absolviert. Sie führt die Parodontologie zudem als anerkannten, geprüften Tätigkeitsschwerpunkt. Sie dürfen daher eine Therapie auf hohem Fachniveau erwarten – durch eine ebenso erfahrene wie fortbildungsorientierte Behandlerin.

Parodontologie im Überblick:

Nach Indexerhebung und Zahnreinigung wird durch Messung der Tiefe der Zahnfleischtaschen und Röntgenuntersuchung die Diagnose gestellt und der Behandlungsplan erstellt. Es werden harte und weiche Beläge von den Wurzeloberflächen sowie Entzündungsgewebe aus den Zahnfleischtaschenentfernt.
Dies erfolgt minimalinvasiv, ohne die Zahnfleischtaschen chirurgisch zu öffnen. Die korrekte Zahnbelastung kann durch Beseitigen von Frühkontakten (therapeutisches Einschleifen/ Aufbißschiene) bzw. Rekonstruktion der Kauflächen wiederhergestellt werden.

Bei hartnäckigeren Formen der Parodontitis ermitteln wir die entzündungsauslösenden Bakterien mithilfe eines mikrobiologischen Tests. Dies ermöglicht uns, die Therapie genau auf diese Bakterien abzustimmen und sie gegebenenfalls gezielt mit antibakteriellen Wirkstoffen als Ergänzung zur herkömmlichen, mechanischen Reinigung zu entfernen.

Ergänzend zur konventionellen Behandlung werden chronisch entzündete (aktive) Taschen mit parodontalchirurgischen Maßnahmen behandelt. Knochendefekte können durch Knochentransplantate oder Knochenersatzmaterial aufgefüllt werden, zerstörter Zahnhalteapparat kann unter bestimmten Voraussetzungen in einer regenerativen Therapie mit Schmelzmatrixproteinen biologisch wieder aufgebaut werden.
Die Rekonstruktion von Wurzeloberflächen und die plastische Deckung freiliegender Zahnhälse sind Behandlungsoptionen.

Nach der eigentlichen Parodontitisbehandlung ist eine regelmäßige und engmaschige Nachsorge entscheidend für die Erhaltung des erreichten Zustandes. Je nach Ihrem persönlichen Parodontitisrisiko werden die Nachsorgemaßnahmen individuell festgelegt.

Zahnarzt Großkrotzenburg

Mehr über die Parodontitis erfahren Sie im Zahnlexikon.